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[Philipp Gühring <pg AT futureware.at>]

Hi,

> anmailen und aendern lassen solang keine punkte
>
> > radoeka AT xs4all.nl
> >  - auf dem CAP: "Richardus Johannes Maria Bos". In der
> > Registration: "Richard Bos"
>
> das ist kein problem

Richardus vs. Richard ist kein Problem, Maximillian vs. Maximilian ist ein 
Problem, deiner Meinung nach?

Wir sind mit allen diesen Fällen jetzt schon and der schwierigen Grenze von 
üblichen Abkürzungen, minimalen Rechtschreibfehlern, die man akzeptieren 
könnte, und Abkürzungen, die nicht ganz so offensichtlich sind "Hans vs. 
Johann", aber trotzdem allgemein anerkannt sind.

Die Frage ist auch, inwieweit es Sinn macht, den Leuten Zertifikate 
auszustellen auf Namen, die sie normalerweise nicht verwenden.

Akzeptieren wir kulturell anerkannte Schreibweisen? Mit welcher Begründung 
akzeptieren wir sie nicht, wenn nicht?
Akzeptieren wir kulturell anerkannte Abkürzungen? Mit welcher Begründung 
akzeptieren wir sie nicht, wenn nicht?
Was tun wir mit Leuten, deren Namen jedesmal anders geschrieben wurden?

Wir haben vor 10 Tagen versucht, diese Diskussion auf der Policy Mailingliste 
anzufangen, aber es kam bis jetzt keine Antwort darauf. 
(Und ehrlich gesagt erwarte mir auch nicht, daß jemand hier mit einem 
Lösungs-Vorschlag kommen wird in nächster Zeit).
Das Problem ist, daß wir mit diesen Fällen wirklich schon in einem 
Grenzbereich sind, bei dem es schwierig zu entscheiden ist, bzw. die Frage 
ist, ob es nicht egal ist / kein Problem ist.

Übrigens, der für Reisepässe und andere Ausweis-Dokumente zuständige Standard 
hat ein eigenes Dokument über das Thema "Wie kürzen wir Namen in den 
Ausweisen so ab, daß sie auf den begrenzen Platz passen?" (Das Dokument ist 
leider nur kostenpflichtig erhältlich)

Schöne Grüße,
Philipp Gühring